Die
Zubereitung, Veredelung und Verarbeitung von Lebensmitteln ist ein grundlegender Bestandteil der Nahrungsmittelversorgung in unserer Gesellschaft. Um die Bedürfnisse und Ansprüche des Kunden in Bezug auf Qualität und Haltbarkeit der Produkte befriedigen zu können, nehmen die Hersteller und Verarbeitungsbetriebe große Anstrengungen auf sich. Dazu gehört die Investition in
neue und gebrauchte Industrieanlagen.Hier auf unserem
Lebensmitteltechnik Marktplatz finden Käufer und Verkäufer für
gebrauchte Maschinen der Lebensmittelindustrie eine Plattform, um entweder Lebensmittelmaschinen anzubieten oder in den verschiedenen Kategorien gezielt die Anlage zu finden, die benötigt wird. Wir machen es Ihnen einfach, Ihre Technik neu oder gebraucht zu kaufen oder zu verkaufen.
Maschinen für Wursterzeugung
© industrieblick (Fotolia)
Um Lebensmittel sachgerecht zu verarbeiten, ist eine hochkomplexe Technik notwendig. Natürliche Produkte aus der Agrarwirtschaft oder der Tierzucht lassen sich nicht einfach „normen“ wie etwa ein Halbzeug aus der Schwergüterindustrie. Vielmehr müssen die
Anlagen zur Verarbeitung von Lebensmitteln so ausgerichtet sein, dass sie unterschiedliche Größen und Gewichte erfassen und entsprechend behandeln können. Dazu gehört aber auch, dass dies in möglichst kurzer Zeit erfolgt, ohne dabei den qualitativen Anspruch zu vernachlässigen. Das bedeutet, dass in den verschiedenen Anlagen während der Verarbeitung eine sensorische Kontrolle der Güter auf deren Zustand erfolgt. Natürlich gewachsene Produkte unterliegen während ihres Reifeprozesses oder ihrem Wachstum vielerlei Einflüssen, die unter Umständen eine Beschädigung verursachen können. Mittels entsprechender Sensorik können diese Schäden erfasst und anschließend aussortiert werden, sowohl partiell oder durch Entfernen des gesamten Produktes.
Doch bevor es so weit ist, müssen die zu verarbeitenden Güter zuerst einmal im jeweiligen Unternehmen angeliefert werden. Schon bei der Wareneingangskontrolle beginnt der Prozess mit dem Einsatz entsprechender
Industriewaagen, die in der fortschreitenden Verarbeitung immer wieder Verwendung finden. Sowohl als Gewichtswaagen wie auch als Zählwaagen mit ihren verschiedenen Unterarten.
In vielen Unternehmen erfolgt die
Anlieferung von Lebensmitteln in Form von Schüttgut oder als Flüssigkeiten in Tanklastwagen. Beispielsweise Getreidemehl oder Milch. Dafür werden entsprechende
Pumpen beziehungsweise Hochleistungspumpen sowie
Behälter und Tanks benötigt. Schon hier zeigt sich ein prägendes Merkmal bei der Verarbeitung von Lebensmitteln, das sich wie ein roter Faden durch jeden Bereich zieht, bis das verarbeitete Produkt im Supermarktregal steht. Es handelt sich um lebensmittelechtes Material, aus dem Anlagen und Maschinen bestehen, zumindest in dem Bereich, indem Berührungspunkte vorhanden sind. Heute sind das vor allem Edelstahl, Kunststoffe, Keramiken und verschiedene Beschichtungsverfahren. Dazu kommt eine aufwendige Dichtungstechnik, um die Lebensmittel von den Betriebsmitteln zu trennen. Zu verdanken ist dies einer strengen Lebensmittelkontrolle, aber auch den Ingenieuren der verschiedenen
Hersteller von Lebensmitteltechnik, die die Vorteile dieser Materialien erkannten und einsetzten. Ein Punkt ist hierbei im Besonderen die Langlebigkeit von Lebensmittelmaschinen, die auch nach Jahren und Jahrzehnten kaum Verschleiß zeigen und deshalb als Gebrauchtmaschinen einen hohen Nutzwert bei geringeren Investitionskosten aufweisen.
Waschen,
schälen, schneiden und sortieren sind weitere wichtige Stationen in der Lebensmittelverarbeitung. Aufgrund der Bedarfsmengen erfolgt dies natürlich nicht mit dem manuellen Schälmesser und etwa einem Schneidbrett an einem
Spültisch. Allein in Österreich wurden beispielsweise im Jahr 2015 pro Kopf rund 60 kg Kartoffeln geerntet und verarbeitet. Hierbei sind Importgüter, die Kartoffeln beinhalten, noch nicht mitgezählt. Für solche Mengen finden sich in der Lebensmittelindustrie entsprechende Waschstraßen, wiederum mit sensorischen Instrumenten zur Vorsortierung ausgestattet, an die wiederum Schälanlagen anschließen und je nach Art des zu produzierenden Produktes auch Schneidgeräte, die aus der Kartoffel genauso Chips für den Fernsehabend machen wie Würfel für die Kartoffelsuppe.
Einen großen Raum in der Lebensmittelverarbeitung nimmt das
Kochen und Backen ein. Auch hier handelt es sich um größere Dimensionen. In der Industrie
wird meist von Autoklaven gesprochen, im Grunde übergroße Schnellkochtöpfe, wenn etwas gekocht und gleichzeitig haltbar gemacht werden muss. Der Toast, das Brot oder das Brötchen am Morgen wiederum kommen meist von einer Backstraße.
Viele Lebensmittel werden zu einem eigenständigen Produkt
mit weiteren Zutaten verarbeitet und können im Anschluss einem Reifeprozess unterliegen. Um dies zu erreichen, werden Geräte, Maschinen und Anlagen eingesetzt, die das
Kühlen und Mischen genauso ermöglichen wie das sachgerechte Lagern. Gerade
die ununterbrochene Kühlkette ist ein wichtiger Bestandteil der Lebensmittelverarbeitung, die mitunter bereits bei der Ernte, der Erzeugung oder dem Fang beginnt und in Gefrierfach des Verbrauchers endet.
Der Verbraucher kann und soll erwarten, dass ihm oder ihr
verschiedene Verpackungsgrößen in der Auswahl zur Verfügung stehen. Um dies zu realisieren, werden entsprechende
Verpackungsstraßen eingesetzt, die je nach Produkt das automatische
Abfüllen und Dosieren wie auch das
Etikettieren übernehmen. Fast am Ende stehen dann
Verschließmaschinen, die Tüten und Folien verschweißen, Kartons falten und verkleben oder Dosen luftdicht versiegeln. Die Variationen im Segment der Verpackungstechnik sind unglaublich groß. Längst geht es nicht mehr allein um die reine Verpackung, sondern ebenso darum, in der Verpackung selbst ein Klima zu erzeugen, das dem darin befindlichen Lebensmittel zugute kommt. So wird unmittelbar vor dem Verschluss eine Schutzatmosphäre in der Verpackung aufgebaut, die die Haltbarkeit, aber auch die Optik des Produktes positiv beeinflusst. Beispielsweise mit Stickstoff, übrigens ein Gas, das mehr als 70 % unserer Atemluft ausmacht.
In den rund 3,8 Millionen Haushalten Österreichs werden jeweils etwa 480 Liter Getränke pro Jahr konsumiert. Mineralwasser, Limo, Fruchtsäfte, Bier und auch Wein. Das sind zusammen über 1,8 Milliarden Liter, meist aufgeteilt in verschiedene Flaschengrößen von 0,33 l bis 2,5 l und mehr. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Flaschen sind in den Leergutkreislauf integriert. Sie werden nach ihrer Nutzung durch den Verbraucher wieder an den Händler zurückgegeben. Das spart erhebliche Ressourcen zugunsten der Umwelt. In der Getränkeindustrie sind der Abfüllung entsprechende Geräte zur
Leergutreinigung und Transportanlagen vorgeschaltet, um eine einwandfreie Hygiene wie auch den zuverlässigen Transport zur erneuten Abfüllung zu gewährleisten. Zuletzt kommt es zum
Verpacken und Palettieren, der Auslieferung an den Groß- und Einzelhandel und somit der Fortsetzung des Kreislaufs.
Allein in Österreich sind fast 60.000 Menschen in 30 verschiedenen Branchen der Lebensmittelindustrie beschäftigt. Dabei ist der Automatisierungsgrad sehr hoch. Je nach Segment werden Investitionsgüter in diesem Bereich relativ schnell ausgetauscht. Eine gute Möglichkeit für Sie, hier auf unserem Marktplatz für Lebensmitteltechnik Ihre Anlage oder Maschine anzubieten oder zu finden.